Es gibt viel zu sehen...
Reiseprogramme
Wenn Sie ihre speziellen Interessen rechtzeitig im voraus dem Korea-Reisedienst übermitteln, können die meisten Wünsche erfüllt werden. In der Regel werden Sie die vorher angekündigten Besichtigungspunkte kennenlernen. Der Korea-Reisedienst als Reise-Mittler macht jedoch vorsorglich darauf aufmerksam, daß der staatliche Reiseveranstalter sich jederzeit das Recht vorbehält, Programmabläufe und die Auswahl der Besichtigungsobjekte ohne Nennung von Gründen zu ändern. Neben den länderkundlichen Rundreisen mit unterschiedlichen geographischen Besichtigungsschwerpunkten werden besonders gern auch thematische Besichtigungsprogramme verwirklicht, wie z.B. Exkursionen für Pflanzen- und Tierfreunde, Architekturinteressierte, Musik- und Theaterliebhaber, Mediziner (traditionelle koreanische Medizin), Landwirtschaftsfachleute und Eisenbahnenthusiasten (Dampflokfahrten). Pyongyang, Kaesong, Wonsan, Myohyang-San, Kumgang-San sowie Paektu-San sind die Hauptfremdenverkehrsgebiete. Die Wirtschaftssonderzone Rajin-Sonbong ist mehr für Geschäftsreisende von Interesse und besitzt kaum touristische Sehenswürdigkeiten. Die Berge Kuwol und Chilbo sowie das Obstanbaugebiet von Kwail werden zur Zeit touristisch erschlossen.
Sehenswerte Orte
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Pyongyang
Zentrum des Landes mit gewaltigen Monumentalbauten und Denkmälern, sehr schön am Fluß Dädong gelegen. Der Neuaufbau der Hauptstadt nach dem Koreakrieg bietet Architektur der Superlative: wie z.B. das Mansudae-Großmonument, der Dschutsche-Turm, der Triumphbogen, der Kumsusan Palast, das Stadion 1. Mai, die zahlreichen Museen sowie Theater, das Filmstudio, die Kinderpaläste und Universitäten, die prachtvollen U-Bahn-Stationen. Besichtigung des U.S.-Kriegsschiffes „Pueblo“ bei Voranmeldung möglich. Von Pyongyang aus finden Ausflüge nach Manjongdae, zum Taesong-Heldenfriedhof und zu den berühmten Königsgräbern statt. -
Nampo
Hafenstadt am Westmeerschleusensystem, große Schleuse mit 13 km langem Deich. -
Kuwol
Malerisches Gebirge zwischen Nampo und Kaesong am Westmeer in der Provinz Süd-Hwanghae gelegen. Vom höchsten Gipfel Sahwang (954 m) herrlicher Ausblick auf das Meer und Zentral-Korea. Neben dem Woljong-Tempel ist besonders das Grab des Königs Kogukwon mit Wandmalereien sehenswert. -
Kaesong
Im Krieg unzerstört gebliebene koreanische Stadt inmitten einer Berglandschaft mit vielen Relikten aus dem alten Korea, Ausflüge zu Königsgräbern, Ginseng-Anbaugebieten und zur Fahrt in die entmilitarisierte Zone nach Panmunjom. -
Haeju
Hafenstadt am koreanischen Westmeer, landschaftlich sehr schön gelegen, einige alte Bauten, Tempel und Eisspeicher. -
Wonsan
Hafenstadt am koreanischen Ostmeer mit Songdowon-Badestrand und Kinderferienheim. Schiffsverkehr nach Japan. -
Sidzung-See
Herrlich gelegener See, unmittelbar am Strand ein Sanatorium für Schlammkuren. -
Kumgang-San
Das berühmte „Diamantgebirge“ mit bizarren Felsnadeln teilt sich in Küsten-, Äußerer- und Innerer Kumgang-San auf. Ideal zum Wandern und Bergsteigen. Wasserfälle und andere Naturschönheiten sowie alte Tempel und Einsiedeleien. -
Hamhung
Industrie-und Hafenstadt, Ausgangspunkt zum Badeort Madzon. -
Myohyang-San
Das „Gebirge der guten Düfte“, reizvolle Gebirgslandschaft mit Naturschönheiten und berühmter Tempelanlage. Einzigartige Ausstellung der Staatsgeschenke an die koreanischen Staatsführer Kim Il Sung und Kim Jong Il in zwei monumentalen palastähnlichen Gebäuden mit z.T. im Berg angelegten Ausstellungsräumen. -
Chilbo-San
Bis vor kurzem nicht zugängliches Bergmassiv am Ostmeer mit bizarren Felsformationen: Erdpyramiden und andere eindrucksvolle, von der Erosion geschaffene Bergformen, u.a. riesige Bögen. -
Chongjin
Bedeutende Hafen –und Industriestadt. Mit dem Korea-Reisedienst waren die ersten ausländischen Touristen dort. -
Hjesan
Eisenbahnknotenpunkt für die Fahrt zum Paektu-San, Großmonument zur Erinnerung an die Schlacht von Pochonbo gegen die japanischen Besatzer. -
Paektu-San-Gebiet
Höchster Berg Koreas und mythologischer Vulkangipfel der koreanischen Kulturgeschichte, einmalige Naturlandschaft mit seltener Vegetation und Tierwelt, Schauplätze und Denkmäler des Widerstandes gegen die Japaner, u.a. Großmonument am Samdzijon-See.
Beweglichkeit
Das Reiseprogramm ist minutiös vorgeplant und reich an interessanten Programmpunkten, die in mancherlei Hinsicht auf der Welt einzigartig sind. Auf Grund der Fülle des Programmes ist daher kaum Freizeit für eigene Entdeckungen vorhanden. Der Korea-Reisedienst möchte hier vorsorglich darauf aufmerksam machen, daß Spaziergänge oder Entdeckungen ohne koreanischen Begleiter kaum möglich sind. Auf dem Lande sollte man schon aus sprachlichen Verständigungsgründen nur mit dem Reiseleiter gemeinsam spazierengehen. Falls Sie dies als eine persönliche Einengung Ihrer bisher gewohnten Reisebeweglichkeit empfinden, sollten Sie sich eine Reise in die KDVR gründlich überlegen.
Zum gesellschaftlichen Leben
Die Geschichte Nordkoreas ist geprägt durch die Kämpfe gegen die Japaner zur Erlangung der nationalen Unabhängigkeit und die Folgen des Korea-Krieges mit der vollständigen Teilung des Landes. Die allüberragende Persönlichkeit des 1994 verstorbenen Staats- und Parteiführers Kim Il Sung wirkt bis heute nach. Ausländische Besucher mögen dies bitte respektieren und den Ausführungen ihrer koreanischen Gesprächspartner mit Interesse sachlich folgen. Die Nordkoreaner sind sehr stolz auf ihre vollbrachten Leistungen, die fast alle ohne ausländische Hilfe verwirklicht worden sind. Dies entspricht dem Grundgedanken der staatstragenden politischen Ideologie „Juche“, einem eigenen unabhängigen nationalen Weg zur Entwicklung des koreanischen Sozialismus zu folgen. Die koreanische Kultur weist eine reiche und sehr lange Geschichte auf; das gesellschaftliche Leben ist das eines geordneten Staatsgefüges. Wissenschaft, Kunst und nationale Kulturpflege besitzen einen hohen Stellenwert. Außerordentliche Sauberkeit und Ordnung prägen das Bild der Städte und Landschaften. Besonderer Wert wird auf die Erziehung und Förderung der Jugend gelegt, wobei Wissensvermittlung und Gemeinschaftssinn die Schwerpunkte bilden.
Fotografieren
Im Prinzip ist alles erlaubt zu fotografieren. Man sollte jedoch höflich und diskret bei Personenaufnahmen vorgehen. Wie in fast allen Ländern der Erde ist es nicht erlaubt militärische Anlagen zu fotografieren. Im Zweifelsfall sollte der Reiseleiter befragt werden um Mißverständnisse zu vermeiden. Es empfiehlt sich, ausreichend Filmmaterial bzw. genügend Chip-Karten mitzunehmen, denn es gibt viele schöne Fotomotive. An einigen Stellen in Pyongyang können Papierbilder sofort abgezogen werden.